Favoritensterben in der Landesliga

Knödels retten das Landesligawochenende

 

 

 

 

 

Erfolgreicher Start ins Wochenende der FCN Knödelwirt Baskets. Trotz des Ausfalls unserer „langen“ Dietz Ettl, der mit einem Sehnenriss in der Schulter diese Saison leider nicht mehr zum Einsatz kommen wird, Mario Zeko (erkrankt) und Gabriel Lehner wurden die Swans am Freitag mit 70:51 bezwungen. Die Gmundner, die auf Grund einer verspäteten Ankunft nicht zu 100% aufgewärmt starten konnten, waren Ihrerseits u.a ohne die Ex-Bundesligaspieler Stelzer und Kienesberger angetreten.

Von Anfang an fanden die Traunseestädter kaum ein Mittel gegen die gut aufgestellte Zone der Hintenaus-Fünf. Selten fand man einen Weg um unter den Korb zu kommen und von draußen traf gefühlt nur Oliver „OJ“ Tausch – dies dafür in der ersten Halbzeit hochprozentig. Auf Seiten der Knödels war das Spiel von der Offensivstärke von Berni Oliva und der körperlichen Präsenz von Stefan „Schani“ Schanung geprägt. Mit einem souveränen 40:26 ging es in die Halbzeit.

Was genau in der Halbzeitpause passierte, weiß man nicht so genau – jedenfalls zeigte sich den Zusehern ein komplett anders Bild im darauffolgenden Viertel. Zwar begann dieses mit zwei Punkten von Captain Jochen Rauber, das waren dann aber auch schon 50% der Scorerpunkte der Knödels in Q3. Die spielerische Überlegenheit ging verloren, planlose Offenses, schlechte Wurfauswahl und fehlendes Glück beim Abschluss … und plötzlich stand ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Letztendlich gelang dann doch der erste Korb aus dem Spiel heraus in diesem Abschnitt und die Knödels konnten trotz des Kathastropfenviertels mit einem Vorsprung von einem Punkt in die letzte Pause gehen. In dieser fand Hintentaus wohl die richtigen Worte, denn ab dem ersten Angriff zeigten die FCN Knödelwirt Baskets wieder Ihre Stärke und bauten den Vorsprung wieder Punkt um Punkt aus. Zwar stemmten sich die Swans tapfer gegen die Niederlage, das Bemühen des ebenfalls angeschlagenen Spielertrainers Clemens Staudinger und seines Teams war an diesem Abend aber zu wenig um die „kleine“ Truppe der Knödels zu biegen.

Beim nächsten Spiel in Laakirchen gegen die VKL Vikings am 22. März wird man aber wieder mehr Alternativen unter dem Korb benötigen, bis auf Dietz Ettl sollten dann aber wieder alle on board sein.

 

Am Samstag standen gleich 3 Heimspiele am Programm. Den Beginn machten die FCN Fischlham Panthers, die sich für die Niederlage der Knödels letzte Woche in Enns revanchieren wollten. Doch dies gelang leider nicht und die Mannen von Coach Will Comer mussten die erst zweite Saison-Niederlage, die erste in einem Heimspiel, hinnehmen. Nach einem zur Pause noch offenen Spiel (36:39) kam in Halbzeit 2 der obligatorische Einbruch der Kräfte und die Löwen aus der HLL, die im Grunddurchgang nur 4 ihrer 14 Spiele gewinnen konnten, holten den 2. Sieg gegen ein FCN Team in nur 8 Tagen. Die Aufstiegsambitionen der Fischlhamer erhalten durch diese 63:78 Niederlage einen kleinen Dämpfer, hat einer der beiden prognostizierten direkten Gegner nun bereits 2 Siege aus 2 Spielen am Konto. Nun matcht man sich wohl mit den Knödels und den Vikings um den 2. Aufstiegsrang. Andererseits sind noch viele Spiele zu absolvieren und die Ennser können ebenfalls noch ausrutschen. Das 2. Team aus der HLL – die jungen Linzer – gilt hingegen als „Fixabsteiger“.

 

 

 

 

 

Besser wollten es die FCN KFZ Bauer Baskets mU16 machen, die die Flyers aus Wels zu Gast hatten. Der ungeschlagene Tabellenführer ging mit dem Selbstvertrauen von 7 Saisonsiegen in die Begegnung. Doch ein Derby hat nicht nur bei den Kickern eigene Gesetze, die gelten auch im Basketball. Ungewohnte Anspannung war bereits beim Aufwärmen bei beiden Teams zu spüren. Aber zu Spielbeginn sah man davon bei den Jungs von Coach Harald Stephan nichts mehr und man begannen wie geplant. Nach zwei Dreiern von Felix Angerbauer, und einem weiteren von Niklas Stuprich stand es nach nur 3 Minuten bei einer 100%igen Trefferquote 11:4 für den FCN. Doch dann schien man die Partie etwas zu locker zu nehmen und wurde in einigen Aktionen sogar etwas überheblich, was Stephan zur Weißglut brachte. In dieser Phase holten die Flyers – angeführt vom überragend spielenden Amar Lucinar (28pts) – Punkt um Punkt auf und konnten nach 9 Minuten zum 16:16 ausgleichen. Letztendlich konnte man sich noch mit 20:16 in die Viertelpause retten!

Coach „Harry“ änderte daraufhin die Taktik und gab seinen Spieler die Aufgabe mit aufs Parkett, die Punkte unterm Korb zu machen und Distanzwürfe wenn möglich zu vermeiden. Dies wurde von den Jungs auch meist gut umgesetzt. Angeführt von Captain Simon Hintenaus, der ein ums andere Mal nur mit unlauteren Mitteln gestoppt werden konnte und allein 10 mal an die Freiwurflinie musste, zogen die FCN KZF Bauer Baskets auf und davon. Das Viertel wurde mit 26:8 gewonnen und mit den 22 Punkten Führung konnte man die 2. Halbzeit etwas ruhiger angehen. Dennoch wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut und die Partie letztendlich mit 88:54 gewonnen.

Bereits am MONTAG, 12.03.2016 geht es schon zum nächsten Spiel nach Gmunden, wo man ohne die U16 Nationalspieler und Topscorer Felix Angerbauer und Simon Hintenaus auskommen muss. Maxi Pieringer, Niklas Stuprich & Co werden als Kollektiv das Fehlen der beiden jedoch sicher gut kompensieren.

 

 

 

 

 

 

 

Im Abendspiel traf unsere A- Mannschaft, die FCN Olivi Baskets auf den direkten Verfolger aus Steyr. Nachdem die ersten drei Partien in dieser Saison gewonnen werden konnten, musste man sich an diesem Abend den Gästen mit 60:65 geschlagen geben. Die Ausfälle von Milenkovic, Ehrenfellner, Regenfelder, Seydl und Letic konnten zwar über weite Strecken kompensiert werden, doch am Ende fehlte das Quäntchen Glück, um dieses Heimspiel gewinnen zu können. Dazu blieb auch der nicht fitte Felix Leindecker – in den letzten Wochen stets unter den zwei Topscorern – an diesem Tag punktelos. Mit nur einem Big-Man wusste man, dass es gegen die „Riesen“ aus Steyr schwer werden würde. Mit viel Kampf und Aggressivität konnte man zwar dem Spiel seinem Stempel aufdrücken, doch es wurde versäumt, sich im dritten Viertel entscheidend abzusetzen (7 vergebene Freiwürfe). Dadurch blieben die Gäste in Schlagweite und konnten den 7 Punkte Rückstand im Schlussviertel wettmachen. Zum Schluss reichten die Kräfte nicht mehr, um das Spiel zu Gunsten der Messestädter zu entscheiden.

Schwarz 27; Cinar 12; Pribic 8; Ortner 6; Pöppl 3; Mamic und Lasinger je 2; Leindecker

Das nächste Spiel steht am kommenden Samstag um 16 Uhr am Programm. Zu Gast ist der amtierende Meister aus Amstetten.

 

 

 

 

 

 

Im Zuge der Österreichischen Meisterschaft der Nicht-Bundesligavereine mussten die FCN Holter Baskets Wels mU19 wieder einmal eine Reise nach Wien antreten. Gegner und Gastgeber des Sonntag-Nachmittagsspiels waren die WAT3 Capricorns. Den Holter-Jungs, die seit dem Ausfall der beiden Center leider keinen Sieg mehr einfahren konnten und in der Tabelle auf Rang 7 abgerutscht sind, stand gegen die Wiener ein hartes Spiel bevor. Stichwort: Zonenpressing im Heimspiel! Und die Befürchtungen wurden leider wahr. Dem ohnehin nicht all zu großen Kader fehlten an diesem Tag insgesamt 4 Stammkräfte und so konnte man den Hauptstädtern in keiner Phase des Spiels Paroli bieten. Die wohl markanteste Zahl der Statistik muss wohl nicht weiter kommentiert werden: Das Reboundduell ging mit 17:49 !!!!! an die Wiener. Als im 4. Viertel dann auch noch die Kräfte schwanden war es auch mit dem Kampfgeist phasenweise vorbei und die Niederlage wurde zum Debakel.

Mit der reduzierten Personaldecke wird wohl auch im anstehenden Heimspiel kommenden Samstag gegen Innsbruck nicht viel zu holen sein. Nun gilt es, die Spieler mental wieder zu stärken um das Fehlen von elementaren Mannschaftsteilen auszublenden und spielerisch zu kompensieren.

 

 

 

 

 

Die FCN Walter Baskets Wels waren an diesem Wochenende unfreiwillig spielfrei. Denn der PSV Wels zog seine Nennung für die mU14 Meisterschaft letzte Woche zurück.