aus & vorbei – mU14 und mU19 verpassen Einzug ins Final 4

Ganz anders als erhofft sind die „Qualifikationsspiele“ der beiden Raiffeisenbank Wels-Teams an diesem Wochenende verlaufen, sowohl die mU14 als auch die mU19 verpassen den Einzug ins Final 4!

   

 

 

 

 

Am Samstag empfangend die FCN Raiffeisenbank Wels Baskets mU14 in der heimischen Halle die Basket Flames WAT aus Wien. Die Vorzeichen waren klar, der Sieger der Begegnung wird am Final 4 teilnehmen, für den Verlierer ist die Saison nach der letzten Runde nächste Woche beendet. Entsprechend nervös beginnen beide Teams, die Flames finden früher ins Spiel. Die Welser hadern bereits früh mit ihrem Wurf, gefühlt nichts geht rein. Kyrill ist in der Offensive gefühlt alleine, er kann sich gegen die großen Wiener gut durchsetzen und hält sein Team im Spiel. Mit einem Low-Score von 8:11 geht es in die erste Pause, nach der es ausgeglichen weiter geht. Weiter verwerten die Baskets ihre Chancen mit nur geringem Prozentsatz, kommen in der Offensive im wahrsten Sinne nicht ins Laufen. Zu statisch sind die Angriffsversuche und die Wiener Verteidigung steht gut. Die Werfer der Welser sind weiter geschlossen nicht vom Glück verfolgt, wir erinnern uns an den Dreier, der gefühlt schon durchs Netz durch ist und dann doch nochmals herausspringt. 24:26 zur Halbzeit.

Die Wiener kommen stärker aus der Pause, haben ihren Rhythmus gefunden, versenken einige Dreipunkter und gehen erstmals zweistellig in Führung. Söllner ruft früh zum Timeout, appelliert mehrfach an mehr Bewegung in der Offense, aber es kommt heute nicht an. Trotzdem können die Welser mit einem Run und zwei Dreiern von Benni plötzlich verkürzen, kurz nach Beginn des 4. Abschnitts sogar auf 51:51 ausgleichen. Jetzt sollte ein Ruck durch die Mannschaft gehen, aber es ist eher ein Weckruf für die Flames, die sofort mit einem 7:0 antworten. 3 Minuten vor dem Spielende sind die Wiener bereits wieder mit 10 Punkten in Front, angesichts des geringen Scores eine sehr hoher Vorsprung. Kyrill mit einem And-One, hinten gelingt der Stop, erneut Kyrill mit dem erfolgreichen Mitteldistanzwurf (-5), die Welser erkämpfen den Ball, Time-Out Flames, zwei offene Dreier finden wieder nicht ins Ziel. Ein Freiwurf der Wiener sitzt im 3. Versuch, im Gegenangriff gibt es den Foulpfiff nicht. 50 Sekunden -6, Ball bei Wien, die aber auch nicht verwerten können. Kevin trifft aus der Ecke, nur noch -3, 19 Sekunden zu spielen. Steal der Welser und 8 Sekunden vor dem Ende verkürzen sie auf -1. Ein schnelles Foul und die Wiener treffen tatsächlich nur den 2. Freiwurf. Die Chance auf Ausgleich oder sogar Sieg ist da, noch 7,4s zu spielen. Leider kein Timeout mehr für Söllner, der letzte Pass wird weggetippt, die Zeit läuft aus, es gelingt kein Abschluss mehr und die Flames ziehen ins Final4 ein!

4 Niederlage mussten die Söllner-Jungs in dieser Saison hinnehmen, 3 davon endeten mit -2. Ein Zeichen von zu wenig Routine im Team. Logisch, wenn man sich die Altersstruktur ansieht, gerade 4 Spieler fallen nächstes Jahr heraus. So bitter das Ausscheiden in dem Moment auch ist, wir dürfen auf starke FCN Raiffeisenbank Wels Baskets 2023/24 freuen.

 

 

 

 

 

Am Sonntag geht es für die FCN Raiffeisenbank Wels Baskets mU19 im Viertelfinal-Rückspiel in St. Pölten ebenfalls um den Final 4 Einzug. Im Hinspiel letzten Sonntag setzten sich die Niederösterreicher knapp aber verdient mit 107:104 durch.

Vorab:

Liebe FCN-Spieler, liebe Coaches, liebe Eltern und liebe FCN-Fans:

Als Verein haben wir dieses Spiel an die zuständigen Verbände (Niederösterreichischer Basketballverband für die Ansetzung der Schiedsrichter + Österreichischer Basketballverband als Ausrichter der Nachwuchs Superliga) gemeldet und warten hier auf eine Stellungnahme.

Das Spiel muss von den zuständigen Referaten begutachtet werden und wir hoffen für unseren Sport, dass die aus unserer Sicht massive Beeinflussung durch einen der Protagonisten so nicht mehr passieren wird.

Beim größten Respekt vor der großartigen Teamleistung von St. Pölten (welche verdient ins Final 4 eingezogen sind!), aber unseren Jungs und Coaches wurde die Chance eines fairen Wettkampfs genommen und das finden wir einer österreichischen Nachwuchsmeisterschaft nicht würdig.

Bereits im Vorfeld wurde uns von „Dritten“ „etwas in diese Richtung“ prophezeit, aber wir  wollten so etwas nicht glauben und auch keine Vorverurteilungen aussprechen, weshalb wir auch nicht vorab interveniert haben. Während des Spiels wurden wir jedoch eines Besseren belehrt.

 Selbst unbeteiligte Vereine/Coaches sind unmittelbar bzw. zeitnahe nach dem Spiel selbständig an uns herangetreten und wollten wissen was wir zu dieser sehr fragwürdigen Leistung sagen (die genauen Wortlaute und Statements mussten leider für diesen Bericht zensuriert werden).

 

Wir vertrauen auf die Verbände und deren Expertise, welche wir nach Erhalt gerne mit Euch teilen werden.

Nun aber zum Sportlichen was leider in der Halle und auch hier im Bericht viel zu kurz kommt:

Im ersten Viertel erleben die Fans neben dem Ärger, der bereits in den ersten Aktionen im Spiel aufkam, ein Offensivfeuerwerk beider Teams. Die Wölfe nutzen ihre Möglichkeiten besser und gehen mit 34:28 in Führung. Nun fokussieren sich die Jungs beider Vereine mehr auf das Defensivverhalten und stoppen schnelle Gegenangriffe. St. Pölten lässt 4 Möglichkeiten vom Freiwurf aus, die Baskets gehen nach einer starken Phase angeführt von Vali erstmals mit 37:36 in Führung. Bis Mitte von Q2 bauen sie diesen auf 6 Punkte aus, ein 10:0 für den SKN führt zum 47:45 zur Halbzeit. 

7,5 Minuten lang gelingt es den Niederösterreichern mit einer Ausnahme nun nicht, Punkte aus dem Spiel zu erzielen, zu effektiv ist die Defense der Welser. Dennoch dürfen die Gastgeber 14x an die Freiwurflinie (im gesamten Spiel sind es unglaubliche 36 Versuche, die ihnen zugesprochen werden, die Welser, die – wir kennen die Spielweise des Teams ja, sehr Drive-orientiert sind, dürfen sich lediglich 16x versuchen) – so bleibt das Spiel trotzdem knapp. Mit eine Freiwurf geht St. Pölten mit 62:61 in Führung. Die Stimmung in der Halle hätte aufgeheizter kaum sein können, aber mittlerweile macht sich Resignation bei Fans, Team und Coaches breit. Bei 64:64 rei0t dann der Faden, St. Pölten mit einem 11:0 run, ein letztes Aufbäumen von Dejan und Co. bleibt ohne Folgen. St. Pölten zieht mit 93:77 ins Final 4 ein – herzliche Gratulation an die Spieler zu diesem Erfolg!

Somit endet das letzte Nachwuchsspiel unserer FCN Urgesteine Dejan, Sami, Timmy und Vali leider unwürdig.

Im Wissen, dass das u19 Team angesichts der Trainings obiger Spieler mit den Flyers, der Landesliga und den Upper Austrian Ballers kein einziges gemeinsames Training hatten, darf man mit dem Einzug ins Viertelfinale der Superliga durchaus zufrieden sein. Nun beginnt eine neue Ära … die ersten mU14-Superligasieger und somit die „2.Generation“ der FCN Baskets ist dem Nachwuchs entwachsen…

Vielen Dank für viele, viele tolle Spiele, die wir mit und Dank euch in der FCN Arena miterleben durften. Es war eine geile Zeit … jetzt heißt es für euch im Herrenbasketball noch mehr Fuß zu fassen. Alles Gute Jungs!

 

 

Mike Kress, Coach SKN St. Pölten: „Es war das hart umkämpfte Spiel, das wir für das zweite Viertelfinalspiel erwartet hatten. Es war ein spannendes Spiel zwischen zwei jungen und talentierten Mannschaften. Offensiv starteten beide Mannschaften fulminant in die Partie. Dann war es ein Laufspiel, bei dem die Führung 5-mal die Hände wechselte und 6-mal unentschieden spielte. Am Ende konnten wir uns dank guter Teamarbeit durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch an beide Mannschaften!“

Giuseppe Barbara, Coach FCN Raiffeisen Baskets Wels: „St. Pölten war heute die bessere Mannschaft. Wir haben drei Viertel gekämpft und im vierten Viertel waren sie sehr gut und haben mit sehr wenigen Fehlern gespielt. Es war ein gutes Spiel und ich freue mich für meine Jungs. St. Pölten ist eine sehr gute Mannschaft und ich wünsche ihnen ein gutes Abschneiden im Final Four.“

 

 

 

 

 

 

Weiter im Rennen um den Final 4 Einzug sind hingegen die FCN XXXLutz Baskets mU16. Im Oberösterreich-Derby gegen das LZ Salzkammergut findet am Samstag das Hinspiel im Raiffeisen Sportpark in Gmunden statt. Die Swans/VKL-Jungs zeigen sich hochmotiviert und bieten den Welsern anfangs durchaus Paroli. Diese können zwar offensiv überzeugen, auf der anderen Seite des Feldes gelingen zu selten Stops. Die Korbatacken enden zu oft mit Fouls, Turm Maj ist nach gut 5 Minuten bereits mit 3 Fouls belastet. und es geht in einem offensiv geführten ersten Viertel mit 29:23 für den FCN in die Pause. Das gelingt ab Q2 dann deutlich besser… und zwar beiden Teams. Konträr zu den ersten 10 Minuten dominieren die Verteidiger und es zeigt sich ein wahres Playoff-Spiel mit harter, aber zumeist fairer Defense. Jeder Punkt wird hart erkämpft, Simon übernimmt das Zepter, hat mit 8 Punkten großen Anteil an der 43:28 Führung, die die Salzkammergutler bis zum Pausenpfiff auf 39:45 verkürzen.

Coach Giuseppe dürfte ob des weiter offenen Spiels „non divertito“ gewesen sein und zog die Schrauben etwas strenger. Lenny übernimmt Verantwortung und kann von den Gastgebern kaum gestoppt werden, hinten arbeitet man nun besser zusammen und führt eine Vorentscheidung herbei. In 180 Sekunden erhöhen die Baskets mit einem 15:2 Lauf auf 61:43, nehmen 17 Punkte Vorsprung in die letzten 10 Minuten mit.

Die LZ-Jungs blasen nochmals zum Angriff, mit 2 Dreiern verkürzen sie auf „einstellig“! Ein Weckruf, der mit 15:5 beantwortet wird und das Spiel entscheidet. 84:64 3 Minuten vor dem Ende, das wiederum dem Heimteam gehört: sie halbieren den Vorsprung vor dem Rückspiel noch auf die Hälfte: 84:74.

Das Rückspiel findet am Samstag um 16:30 Uhr in der FCN/DBB Arena statt. Die Gäste werden sicherlich mit vielen lautstarken Fans anreisen, dementsprechend brauchen wir euch zum Anfeuern! Also gleich den Termin rot im Kalender einschreiben…