UAB: Niederlage bei den Flames

 

 

Nicht vom Glück verfolgt waren unsere jungen Talente bei ihrem Besuch in der Wiener Stadthalle.

Nein – nicht der Besuch des Robbie Williams Konzerts stand am Programm, sondern in der Stadthalle B das Spiel der zweiten Bundesliga Playdowns gegen die Basket Flames.

Bereits bei der Anreise mussten unsere Ballers eine ziemliche Verzögerung durch einen Unfall auf der Autobahn, den (zu erwartenden) vielen Verkehr sowie die Parkplatznot aufgrund des oben angeführten Konzertes, hinnehmen.

Dank guter Planung ist man doch pünktlich in der Garderobe angekommen. Mehr als Umziehen und ein bisschen ausrollen war aber nicht möglich, da die Halle noch vom Handballverein für ein Training in Benutzung war, welches erst 30 Minuten vor Spielbeginn endete.

Auch danach war leider ein vernünftiges Aufwärmen nicht möglich, da der Boden der Spielhälfte auf welcher wir aufwärmen sollten, voller Harz war, welches in dieser Sportart verwendet wird um mehr Gripp am Ball zu haben. Die Verletzungsgefahr wäre hier einfach viel zu groß gewesen.

Dank des tollen Einsatzes des Hallenwartes wurde der Boden dann noch gereinigt und 12 Minuten vor Spielbeginn konnte nun endlich unser Aufwärmprogramm mit Ball und Korb beginnen.

 

Mit 5 minütiger Verspätung begann dann das Spiel in der fast leeren Stadthalle B. Vermutlich waren die vielen, vielen Fans doch eher in der „großen“ Stadthalle 😉

Angefeuert von ein paar mitgereisten Fans sowie der oberösterreichischen u14-Delegation – welche dieses Wochenende in Tulln den Bundesländercup bestreitet – betraten unsere Upper Austrian Ballers das Spielfeld.

Die Flames starten schnell ins Spiel und man merkt von der ersten Minute den körperlichen Unterschied.

Auch wenn die Körpergröße diesmal nicht ausschlaggebend war, war doch die körperliche Stärke eine Nummer zu groß für uns. Vor allem Nikolas Susa und Jernej Andolsek Heine waren unter dem Korb nur schwer zu halten.

Die aggressive und gut aufgestellte Defense der Flames erschwerte uns auch immer wieder den Zug zum Korb, der uns aber doch immer wieder gut gelang und nur mit Fouls zu stoppen war.

Leider hatten wir nach den anfänglich glücklosen Start auch beim Spiel kein großes (Wurf)-Glück und konnten viele erarbeitet Chancen nicht nutzen. Sei es die zugesprochenen Freiwürfe (40%) oder auch die schön herausgespielten offenen Würfe hinter der 3er Linie (18,8%). So ging man nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit einem 12 Punkte Rückstand (43:31) in die Halbzeitpause.

Eine lange Halbzeitansprache der Coaches sowie ein heute erstmals vernünftiges Aufwärmen sollte nach der Halbzeitpause den Umschwung bringen.

Die Flames wussten dies aber gut zu verhindern, zwangen uns zu schwierigen Würfen und wenn wir mal einen freien Wurf herausgespielt hatten, dann war es wieder das Wurfglück, welches an diesem Tag nicht auf unserer Seite war. So bauten die Flames Ihren Vorsprung nach Q3 auf 21 Punkte (62:41) aus und der Redebedarf der Coaches war nicht weniger geworden.

Q4 startet so gar nicht nach Wunsch, was Coach Aleksi Koskinen nach 2 Minuten zu einen 5-fach Wechsel zwang.

Das zeigte Wirkung und es ging ein Ruck durch die Mannschaft.

Es wurde nun auf beiden Seiten mehr und besser gekämpft, und mit 2 verwerteten Dreiern von Dejan und Justin begann man in Minute 33 die Aufhohljagd.

Bei über 20 Punkten Rückstand kein einfaches Vorhaben. Aber unsere Jungs haben gezeigt, dass sie kämpfen können und wollen.

Der Rückstand wurde bis auf 10 Punkte reduziert (Minute 38, 69:59), aber dann war leider die Luft draußen und die Flames konnten einen ungefährdeten 78:61 Heimsieg feiern.

Coach Koskinen: Gratulation an die Flames. Unsere guten Momente waren gut, unsere schlechten aber richtig schlecht. Wir konnten unsere Trainigs-Skills nicht aufs Spiel umsetzen und spielten nicht das was wir können. Gewisse Aspekte haben wir dann besser gemacht aber konnten unsere offenen Würfe nicht treffen.

Beste Scorer: Jernej A. Heine 19 (10 Reb, 9 Ass), Patrick Fister 16, Nikolas Susa 15 bzw. Justin Sedlak 14, Dejan Kovacevic 13, Samuel Gatterbauer 7