Mit dem Start der Superligatrainings und den bekannten Vorgaben Anfang Februar stehen die Verantwortlichen der FCN Baskets Wels und des DBB LZ OÖ vor einer administrativen Herausforderung: Die Organisation und Dokumentation der Testungen von rund 90 Spielerinnen, Spielern und Coaches, die wöchentlich durchgeführt und entsprechend dokumentiert an den Verband geschickt werden mussten!
Anfangs mussten die Testkits von den Vereinen gekauft und eigenständig durchgeführt werden. Dabei war vor allem Dr. Michaela Schmidt in jeglicher Hinsicht eine Bereicherung. Wann immer wir Sie brauchten, schlupfte sie nach Ordinationsschluss aus dem Kittel, hetzte von Gmunden nach Wels, sprang rein in den „Raumanzug“ und führte mit Vorsicht und Akribie fast 100 Stäbchen pro Woche in diverseste Nasen ein. Unterstützt wurde sie dabei von Ihrem Mann Dr. René Schmidt, mit dem Sie eben in Gmunden eine Gemeinschaftspraxis betreibt und Dr. Jakob Eppensteiner. Wir erinnern uns, „Schnell“tests waren damals im Vergleich zu heute noch ziemlich „langsam“! Es war also ein enormer zeitlicher Aufwand für alle Beteiligten, 4-5 Stunden dauerte das Gesamtprozedere, noch dazu ließen es sich unsere Doktoren nicht nehmen, ihre Leistungen kostenlos zu Verfügung zu stellen. Und ab und an rutschte auch einfach mal so eine Packung Testkits über den Tresen… 😉
Liebe Michaela, lieber Réne, lieber Jakob!
Vielen, vielen, vielen Dank nochmals für eure Zeit und Unterstützung 🙏🙏🙏!!!
Der „Gamechanger“ war dann die Möglichkeit, Apothekentests durchzuführen. Und hier konnten wir unseren „Nachbarn“ die STERNapotheke in der Bahnhofstraße 11 als Partner gewinnen. Von nun an kümmerte sich Frau Magistra Veronique Wolfram höchstpersönlich um die Durchführung der Tests und somit die Spielfreigabe fürs anstehende Wochenende der 6 Superligateams! Woche für Woche warf auch sie sich nun in den „Raumanzug“ und führte Teststäbchen in große Nasen und kleine Rachen ein. „A bissi weiter aufmachen den Mund“ und „Zunge rausstrecken bitte“ tönte es Freitag für Freitag durch die FCN Arena. Fiebermessen, Testen, Warten, Dokumentieren, Fotografieren und – ganz wichtig – offiziell bestätigen… und das bis zu 75x pro Woche (die Bundesliga-Saison ist mittlerweile beendet). Ein Zettel p.P. für die Dokumentation, ein Zettel als Bestätigung für Friseure und sonstnochwas…. bedeutete auch viel Vorleistung vom Team in der STERNApotheke. Als dann auch noch die digitale Registrierung und digitale Ergebnisübermittlung kommt, hätte Frau Magistra Wolfram eine Tageskraft nur für uns abstellen können um den administrativen Aufwand zu bewältigen. Seit dem wU14-Final4 konnte sie auf die Unterstützung von Jana zurückgreifen. Vor einigen Wochen wurden dann auch noch die „Haustests“ verboten, es durfte also nicht mehr in der FCN KFZ Bauer Arena getestet werden, sondern wir mussten mit 75 mehr oder weniger leisen Jugendlichen die STERNapotheke, die ja glücklicherweise gleich bei uns ums Eck ist, stürmen.
Liebe Veronique, liebe Jana, liebes STERNapotheken-Team
vielen, vielen Dank für eure Unterstützung in den letzten Monaten. Es war zwar stets sehr nett mit euch, dennoch wäre es uns allen lieber, wenn wir auf eine Zusammenarbeit in dieser Art und Weise in Zukunft verzichten könnten, sprich mit Spielbeginn im Herbst 2021 keine Tests mehr notwendig sind. Falls aber doch, wissen wir, wo wir uns vertrauensvoll hinwenden können… 🧐
Neben „externen“ (die 3 Dottoris gehören ja zur FCN/DBB-Familie), medizinischem Personal wurden auch viele, viele, viele Stunden „intern“ mit der Vor- und Nachorganisation der wöchentlichen Teamtests verbraten. Hier möchten wir vor allem unseren „Vereinspapa“ Martin herausstreichen, der über Monate das gesamte Anmeldeprozedere und die Dokumentationsübermittlung an den Verband organisiert und durchgeführt hat. Des Weiteren bei Jana H., Manuel, Dietz und Paiper, die beim Testen als Helferlein Stunden investiert haben.
Nochmals vielen lieben Dank an alle, die uns im Laufe der Monate im Zuge der Testungen unterstützt haben.
