Auch für die FCN Baskets beginnt an diesem Wochenende die Nachwuchs-Superliga, an der wir mit den FCN XXXLutz Baskets mU14, den FCN Walter Baskets mU16 und den FCN Holter Baskets mU19 teilnehmen!
Die Jungs von Coach Christian Grubmayr bekommen es im ersten Spiel an diesem Sonntag in der FCN KFZ Bauer Arena mit der Sportunion Döbling zu tun. Eine große Unbekannte, wie wohl die meisten Gegner in diesem besonderen Jahr. Startschwierigkeiten nach nur 3 Wochen Training sind wohl verständlich, anscheinend aber nicht für die von Igor Dimitrov und Djorde Minic betreuten Döblinger. Denn die optisch körperlich überlegenen Wiener zeigten alles andere als Respekt vor den vergleichsweise großen Lackln unter dem FCN Korb. Der Game-Changer ist dann die Einwechslung von Hannes, der in der langen Corona-Pause nichts von seiner Schnelligkeit, defensiven Stärke und Spielübersicht verloren zu haben scheint. Die Baskets können das Ergebnis drehen und gehen mit einer knappen Führung in die erste Pause (14:12). Nach einer ernsthaften Unterredung auf der Bank sieht man in Folge ein anderes FCN Team, dass es nun versteht die angesprochene körperliche Überlegenheit auch aufs Spielfeld zu bringen. Besonders Lenny findet phasenweise keinen Gegner unterm Korb und Simon Burgholzer (der nächste starke „Import“ aus der FCN Buchkirchen-Schule) zeigt aus der Entfernung sein gutes Händchen. Mit 33:10 endet der zweite Abschnitt doch recht deutlich zu Gunsten der Welser.
Döbling lässt sich aber nicht entmutigen und gestaltet die Partie nach der Pause wieder offen, vor allem weil man defensiv vieles verbessert und dem FCN das Scoren nun wieder erschwert. Dennoch ist der Sieg der XXXLutz Baskets in keiner Phase des Spiels in Gefahr und man feiert einen ungefährdeten und verdienten 81:44 Erfolg!
Christian Grubmayr, Coach Wels: „Wir haben von außen besser getroffen und so die Führung weiter ausgebaut. So konnten wir das Spiel mit hoher Rotation beenden.“
Igor Dimitrov, Coach Döbling: „Ausgeglichener Spielstart. Die gegnerische Mannschaft hat gutes Teampressing gespielt und die Führung ausgebaut. Wir sind sehr jung und haben noch viel zu lernen.“
Ein wahres Basketball-Drama spielte sich in der EWW-Jugendarena beim Duell der FCN Walter Baskets Wels gegen das LZ Traiskirchen Lions Young & Wild in der mU16 Superliga ab. Die Jungs verschlafen das Premierenspiel von Neo-Coach Fernando Gomez komplett, die Lions fressen unsere Jungs mit Haut und Haaren zum Mittagessen, nachdem sie die anfänglich beidseitige Nervosität schneller ablegen konnten. Das 13:28 kurz nach der ersten Viertelpause spricht Bände. Es entwickelt sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, wenn auch nicht auf hohem Niveau. Gegen Ende der Halbzeit rücken die Baskets Punkt für Punkt näher an die Traiskirchener heran, das Selbstvertrauen der Walter-Jungs steigt, sie werden deutlicher in ihren Aktionen, können den Rückstand kontinuierlich verringern und das Spiel wieder offen gestalten. Zur Halbzeit liegt man nur noch mit 31:36 im Hintertreffen. Denis mit je einem Dreier vor und nach der Halbzeit sorgt hier für da nun knappere Spiel. Die Gomez-Five scheint nun ihren Rhythmus gefunden zu haben, die „alten Hasen“ tragen die Mannschaft nun durchs Spiel. Es gelingt endlich, die Führung zu übernehmen … die man aber durch unnötige Fouls und deren Folgen vor der Sirene wieder abgibt – die Lions treffen mehrfach von der Linie.
Im vierten Abschnitt kommt es zum Thriller … ein knappes Spiel bis zum Ende, mit 69:67 geht man in die letzten 75 Sekunden, den Ball in der Hand. Leider verdribbelt man sich an der Linie, die Lions gleichen aus. Noch 49 Sekunden zu gehen, Time-Out Wels. Auch der nächste Angriff endet nach einem nicht gefangen Pass erneut in den Händen der Lions, die ihre Chance aber auch nicht nutzen… Möglichkeit zum Ausgleich! Der Dreier findet nicht ins Ziel, der Gegenstoß der Lions aber schon – 2 aus unserer Sicht. Noch 3 Sekunden zu Spielen, Time-Out, Einwurf im Vorfeld – auch dieser Pass kann nicht gefangen werden und landet im Out, die Lions gewinnen mit 71:69
Trotz des Ausfalls der beiden Innenspieler Niki und N’derim im nachfolgenden mU19 Klassiker der FCN Holter Baskets gegen den BBC Nord war das Spiel nur Anfangs von Spannung geprägt. Zu gut aufgelegt waren die Außenspieler der Welser im Allgemeinen und der Iceman im Speziellen. So war aus dem Spiel recht schnell wie auf einer schiefen Ebene. Die Stimmung im Team gut, viele Zuseher im Live-Stream, die ihre Freunde und Bekannte anfeuerten und motivierten.
Leider gibt es wie überall halt auch in Wels und Eisenstadt ein paar, sorry … „Wappler“, die sich im Netz nicht zu benehmen wissen und mit Fortdauer des Spiel aus Frust oder Überheblichkeit die restlichen Zuschauer vor den Bildschirmen mit Kommentaren, die sogar einem Kindergartenkind zu peinlich wären, belästigten. Da wir halbstarken Personen, die sich im Internet hinter ihrer Anonymität verstecken um ihr Gegenüber und Dritte zu denunzieren eben dafür keine Plattform geben wollen, wird die Chatfunktion leider bei allen zukünftigen Live-Streams im FCN/DBB-Youtube-Channel deaktiviert sein, was halt leider auch auf die vielen normalen User zurückfällt.
Beim Spiel nichts Neues, Wels dominiert, verschenkt einen deutlich höheren Sieg durch einige Nachlässigkeiten, aber beim ersten Spiel nach einem Jahr darf man auch kein perfekte Leistung erwarten.
FCN Holter Baskets Wels vs. BBC Nord 96:51 (23:9, 48:24, 76:45)
FCN Holter Baskets Wels Scorer: Kovacevic D. 28; Davidovic S. 15; Piereinger M. 13; Inoa G. 11; Bartl T. 10; Gatterauer S. 8, Vilotic M 4, Kovacevic D. 3, Diaz K. 2, Nemcec D. 2.
BBC Nord Scorer: Demirel 16, Brindaz 13, Hölzl 8, Hasenbichler 4, Balutsch 4, Wittmann 4, Steiger 2.
Dietz Söllner, Coach Wels: „Man hat bei unserem Team deutlich die lange Spielpause bemerkt, der Rhythmus hat großteils gefehlt. Verletzungsbedingt fehlten zwei wichtige Innenspieler, daher erlangten wir auch kaum einen Reboundvorteil.“
Felix Jambor, Coach BBC Nord: „Wir erwarteten eine aggressive Verteidigung des FCN und waren auch entsprechend vorbereitet, aber erst in der 2. Spielhälfte konnten wir einigermaßen Paroli bieten. So entwickelte sich zeitweilig ein Spiel auf Augenhöhe.“
